– Über die Ausstellung habe ich folgende neue Videos gefunden: Video1, Video2, Video3
– Alte News
Diese Woche habe ich kurz die Ausstellung besucht. Ich bin stark erkältet gewesen. Bin primär an den Arcade Maschinen gewesen. In der Woche nachmittags war es leer, Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Vater-Sohn Besetzung. Ab und zu sollen Schulklassen unterwegs sein.
Die Play Area ist zeitlich chronologisch aufgebaut, Arcades, Homecomputer, PC?, DS oder wars 3DS, Konsolen, aktives Tanzspiel, zwei Kabinen eine davon mit Guitar Hero, am Schluss dann Indi-Spiele. Um die Play Area herum sind wahrscheinlich noch Räume die sich mit Spieledesign näher beschäftigen; in welchen ich nicht war. Einen Tipp für die Play Area, gebt eure Jacken an der Garderobe am Museumseingang ab, denn die Maschinen und Stationen erzeugen in den Räumen Hitze.
Arcade Heroes
Die Arcades stehen direkt am Anfang der Ausstellung nach dem Fahrstuhl, sind in einer Art Kreis aufgebaut, ein Gang, links und rechts davon angeordnet. Diese Area ist dunkler, was das Spielen erleichtert. Leider kommen die bemalten Seitenwände der Gehäuse dadurch nicht gut zur Geltung. Ungefähr 16 Automaten sind spielbar. Der Münzeinwurf ist ausgeschaltet. Missile Command, Tempest, Xevious, Space Invaders in Bunt, Tower of Druaga, Centipede oder Millipede, Robotron, Defender, Scramble Pac-Man, Donkey Kong, Western Spiel für 2 Player, Asteroids, Ripoff eine Art Asteroids für 2 Player.
Hinter der Arcade Area direkt links gibts noch Outrun zum reinsetzen, Hang On Motorrad zum draufsetzen und 2-Player Virtua Fighter. NICE.
Am besten gefiel mir Xevious und Donkey Kong.
Die Sounds von Xevious waren irre laut und positiv prägnant. Bei Xevious hat ganz rar mal der Stick gehakt. Da wurde ich von hinten beschossen, keine Ahnung wo das her kam. Xevious knöpfe ich mir auch zuhause noch mal vor.
Bei Donkey Kong bin ich nach Warmup Fails bis zum dritten Bildschirm gekommen – mit Erkältung! Kong hatte witzige Situationen. Im ersten Bildschirm setzte sich die random-bewegende Flame vor mich, wtf. Im zweiten Bildschirm, obwohl ich den Hammer gegen die Flame schwinge, schien ich abstandsmässig falsch zu stehen und ging tot … brutale Programmierung.
Am interessantesten fand ich Missile Command, Tempest, Robotron.
Aus dem Grund weil ich die Steuerungsart zuhause mit MAME Arcade nicht 1:1 hinbekomme. Missile hat einen richtig grossen Trackball. Fängt easy an und sofort werden die Enemy Geschosse sehr schnell. Tempest hat ein kleines Drehrad (lol) für die Kreisbewegung des Raumschiffs. Also Tempest finde ich abartig schwer, nur mal so :D Da helfen auch die auswählbaren Schwierigkeitsstufen nicht viel. Robotron wird mit zwei Joysticks gespielt, diese Joysticks haben Fingereinebenungen.
Defender war leider kaputt (wuuuäh). Soll aber bald repariert werden.
Darauf wäre ich scharf gewesen. Defender hat einen Stick der nur oben-unten kann. Kehrtwende und Schub gibts mit jeweils Buttons.
Bei Pac-Man war ich doch perlex wie schwer das ist.
Wahrscheinlich war ich zu verweichtlicht durch die Spiele Championship und 256. Ich würde es gerne auf meine Erkältung schieben hrhr.
Was ich wirklich verrückt fand das die beiden Asteroids nur mit Buttons gesteuert werden.
Geschichtlich verstehe ich das durchaus, eben alte Steuerungsart, Vorbild Space Wars und Sonar Gerät. Von heute aus gesehen, eine Raumschiff Steuerung nur mit Buttons ist gut umständlich :)
Also die Steuerungsarten von diversen Arcades hatte ich damals bereits gegoogelt als mich MAME zu faszinieren anfing z.B. Bilder von den Frontpanels. Trotzdem witzig die unterschiedlichen Steuerungsarten an den Automaten live zu sehen. Es gab damals nicht nur 4-Wege Stick und zwei Buttons. Sondern daneben auch 8-Wege Stick, Trackball (die bekanntesten sind wohl Missile, Marble Madness, Centipde, Crystal Castles), Drehrad, 2 Griffjoysticks (Twinstick), oben-unten Gate am Joystick usw.
Was mir vorher nicht so präsent war:
– Das die Sounds der jeweiligen Automaten sich vermischen. Man spielt an einem Automaten und hört dann die anderen Automaten Sounds und kann deutlich erkennen, ah da ist jemand an Pac-Man, Xevious, Donkey Kong usw. Witzig.
– Das Automaten damals in den Arcades kaputt gehen konnten, darauf bin ich gar nicht gekommen. Bei 1-2 Automaten vor Ort hat der Stick gehakt, definitiv ganz ganz selten bei Xevious. Ob das bei Pac-Man auch der Fall war da bin ich nicht sicher, obs am Stick lag. Weil, bspw. bei Donkey Kong gibts ein Software-Delay wenn der Jumpman auf der Leiter ist. Liegts an der Mechanik oder der Software, thats the questions.
– Dieses Blinken, die Farben, die Sounds der Automaten. Irre gut. Das ist so dieses „Na komm her, spiel mich, gib mir Geld“. Also wer mal mehr als 2 Minuten überleben möchte der muss sich schon anstrengen :D
Ich gehe unbedingt noch mal rein :)