First Person Shooter Dokumentation im ZDF – Teil 2

https://www.youtube.com/watch?v=pyNGUbWJ7d8

Teil 2 – Der Streit eskaliert (ist online zu sehen)

Im ersten Teil
ging es um Gewalt in Videospielen was mir ja zu sprunghaft gewesen ist, zuviele Themen auf einmal wurden geöffnet.

Der zweite Teil ist nun konkreter geworden, im Zentrum stehen die schlimmen Amokläufe welche nun fürs Thema als Auslöser wirken. Über die Zeitleiste hinweg werden die Mitspieler und Motivationen in der deutschen K-Spieler Debatte erklärt. Die hetzenden Medien die einen Schuldigen gesucht hatten. Die Politik die mal wieder schnell reagieren wollte – Gaming ja sowieso nie verstanden hatte. Mittendrin die BPjM. Herr Pfeiffer der seine unwissenschaftliche Meinung verkündete. Und die Gamer die den Unsinn nicht mitmachen wollten und schnell erkannten das da eine Bullshit Hetzkampangne initiert wurde.

2 Gedanken zu „First Person Shooter Dokumentation im ZDF – Teil 2

  1. Warum hat es denn nie jemanden interessiert das Robert Steinhäuser von unrechtmäßig von
    der Schule geworfen wurde und trotz erreichen der 13. Klasse keinen Schulabschluss
    durch absurde Gesetze bekam? Gerade dadurch das es den großen Verfechtern
    eines verbotes, welche die Amokäufe stets als Argument anführten, bekommt das
    ganze einen Faden Beigeschmack. In dem Moment in man die persönlichen Einzelschicksale
    der Täter ignoriert, oder sogar relativiert, tut man nur eines, nämlich eine sachliche
    Aufarbeitung des Geschehenen aktiv zu verhindern. Und hier stößt mir der Pfeiffer
    besonders sauer auf. Ein Kriminologe, der die Kriminalität in ihren unterschiedlichsten
    Facetten untersucht, sollte es besser wissen.

  2. Noch nen Nachtrag zu Günni B. Eine Anekdote aus meiner Schulzeit. War so 9. oder 10. Klasse,
    wo wir im Politikunterricht Statistiken erstellen sollten. Ziel war es, die 5. und 6. Klassen
    zu irgendwelchen ausgewählten Themen zu befragen, und aus den Ergebnissen Diagramme
    zu fertigen, keine Urteile oder dergleichen. Während die Mädelsgruppe sich auf
    Themen wie Lesen und Musik festlegten, wollte meine Gruppe eher über Dinge ausfragen
    die uns interessierten, also Spiele und Filme. Es war einfach krass, das fast jeder
    Knirps den wir nach Spielen, und was er spielt, befragten, jedesmal wenn es um
    UT/Q3/CS oder so ging, gleich anfing sich rechtfertigen zu müssen, er wäre nicht gewalttätig
    oder so. Ein paar meinten uns auch anlügen zu müssen, und da hieß es von nem
    anderen dann „Stimmt doch garnicht, du spielst doch mit deinem Bruder Counterstrike“.
    Man kann über vieles diskutieren, über die Wirkung von Spielen,Filmen,Musik,Pornos,
    und was weiß ich alles. Aber ich glaube, das es nicht ganz spurlos an Kindern
    und Jugendlichen vorbeigeht, wenn sie von Politikern als Todesbomben oder
    dergleichen beschimpft werden.
    Beckstein kann sich in der Doku noch so seriös geben, nach Jahren.
    Für mich bleibt der Mann ein scheußlicher Demagoge, der überhaupt nicht an
    Aufarbeitung, sondern nur an politischer Selbstinszenierung interessiert war.

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