Google researchers have now generated an AI version of the retro first-person shooter classic entirely via neural network, based on ingested video clips of gameplay. (eurogamer)
Google hat KI-Technik namens GameNGen vorgestellt, die den Shooter „Doom“ auf einer TPU komplett ohne Engine in Echtzeit aufbaut. Das dabei entstandene KI-„Doom“ ist interaktiv und spielbar. Für Menschen ist der Unterschied zum Originalspiel anhand von Videomaterial offenbar nur schwer festzustellen. (heise)
Wieso das so Grossartig sein soll, weiss ich nicht :)
Update: Habe was gefunden.
Ein AI Agent mit Bildgenerator in einem AI World Modell (was ist hinter der Tür). Spielbar ist es mit 20 FPS. Die Spielewelt wird immer wieder angepasst an die Spieler Interaktion (ah ja). Das läuft in einem Umfeld, was es so nicht privat zu kaufen gibt. Der Videomacher meint, diese Game Engine demonstriere zumindest das es diesen Ansatz gibt. Und warum wurde Doom genommen? Weil die Devs Fans sind.
Das grossartige daran ist, dass sich auf diese Weise im Prinzip Spiele prompten lassen? Zumindest im Idealfall, und das wäre technisch schon mehr als nur eine prozedurale generierte Map. Das gesamte Spiel wäre gewissermassen prozedural und würde damit ad-hoc entstehen. Aber warten wir mal ab, wie lange das dauert. „Photorealismus“ wurde ja auch schon zu Zeiten von Doom erträumt, und heute sind wir immer noch „dicht dran“.
Ja.
Erst mal wird mit AI wohl das naheliegende praktische gemacht was Zeit einspart.
Was punktuell bereits ausprobiert wird? So ala AI Texturen, RPG Gespräche, Promo Bilder und Videos – Oh Gott.
Der nächste Schritt, kann ich mir vorstellen, ist dann Mapping, Charaktere / Modelle, Artwork, Sprecher und Musik.
Das zweite Video was ich dazu gefunden habe, hat es für mich besser erklärt was da passiert. Ist beachtlich und ein Beweis das sowas überhaupt funktioniert. Sogar 20 FPS hält der Videomacher für einen Schritt nach vorne.
Was für ein Schwachsinn.
Ja, ist technisch beeindruckend dass es überhaupt funktioniert, aber was soll man damit?
Hier wird ja nicht ein Computerspiel das mit herkömmlicher Technologie auf CPU und GPU läuft mit KI generiert, sondern es wird erst (mit massivem Energieaufwand) eine KI mit einem bestehendem Spiel trainiert, und dann zum Spielen selbst wird auch wieder diese KI genutzt um 20x pro Sekunde ein Bild zu generieren das nach Spiel aussieht. Die Technik dahinter scheint ja Stable Diffusion zu sein, was bisher aus Text-Prompts Bilder generierte und ähnliches – wer damit mal rumgespielt hat erinnert sich vielleicht, dass das generieren jedes Bildes mindestens mehrere Sekunde benötigte, man kann sich also vorstellen wie viel Strom verbrannt wird um das 20x pro Sekunde zu tun…
Man kann also mit dem Energiebedarf einer Kleinstadt (grob geschätzt :-p) ein Spiel mit 20fps (schlecht) nachbilden, das aufm 486er flüssiger läuft :-p
Dies hat mit praxistauglicher „Spiele-generierungs-KI“ nichts zu tun (die müsste ein Spiel erzeugen dass ganz klassisch CPU und GPU nutzt, also Spieldaten und Code erzeugen), und ist auch kein erster Schritt in diese Richtung (sondern in eine komplett andere).
Mal ganz abgesehen von grundsätzlichen Problemen wie „wer will eigentlich seelenlosen Müll der von KIs und nicht von Menschen produziert wurde spielen“…
Hat mich gefreut diese Meinung zu lesen.
Es geht wohl gerade im Boom in alle Richtungen von AI. Und das ist ein Proof of Concept. Naja vielleicht gibt es ja Nebenthemen von dem POC, die aufgegriffen werden.
Heise Text: Zudem könne man mit der KI-Technik das Verhalten bestehender Spiele verändern und Mods erstellen. „Zum Beispiel könnten wir in der Lage sein, einen Satz von Frames in ein neues spielbares Level umwandeln oder einen neuen Charakter nur anhand von Beispielbildern zu erstellen, ohne Code schreiben zu müssen.“
Thema Seelenloser Müll.
Es müsste zumindest die Qualität von Durchschnitt erreichen. Also Copy&Paste, Imitat, jährliches Upgrade (Fussball, Assassins Creed, COD MP etc). Spielen viele, ist populär.
> „Zum Beispiel könnten wir in der Lage sein, einen Satz von Frames in ein neues spielbares Level umwandeln oder einen neuen Charakter nur anhand von Beispielbildern zu erstellen, ohne Code schreiben zu müssen.”
Ja, das ist doch kompletter Bullshit (was „Forscher“ halt so in ihre Paper schreiben um einen Anschein von praktischer Relevanz zu erwecken), hat *nichts* mit der Technik dieser „Doom-Simulation“ zu tun.
Vielleicht sind „wir“ irgendwann dazu in der Lage, so etwas zu tun, vielleicht sogar mit Hilfe von „KI“. Aber die tut dann etwas fundamental anderes als dieses Projekt – nämlich Spieldaten (Levels, Models, Scripte, Code, wasauchimmer) generieren, nicht fertige Bilder generieren die wie Screenshots (oder Videos) aus einem Spiel aussehen. Das meinte ich mit „kein erster Schritt in diese Richtung (sondern in eine komplett andere)“.