Musiker Mick Gordon über den Doom Eternal OST

Mick Gordon schreibt einen langen Blogpost über den Doom Eternal OST. Es ist eine Reaktion auf den drei Jahre alten Blogpost von Marty Stratton von id.

Mick Gordon berichtet über den OST und dem Zusammenhang von Crunch Time, verzögerter Bezahlung und Missmanagment. (medium.com, bluesnews)

Gordon beginnt seinen Post mit einer Vorerklärung und einem Inhaltsverzeichnis. Ist mir persönlich zuviel zum Lesen. Wer es tut, ich glaube es wird total krass.

8 Gedanken zu „Musiker Mick Gordon über den Doom Eternal OST

  1. > und einem brutalen Gerichtskampf.

    wenn ich den post richtig verstanden habe, waren da keine gerichte involviert, nur anwälte und es wurde mit klagen *gedroht*.

    trotzdem in der tat ziemlich krass – marty stratton scheint ein komplettes arschloch (und als manager inkompetent/überfordert) zu sein, und dass zenimax hinter ihm steht/stand (und er seinen job immer noch hat) ist unglaublich.

    ich werde auf absehbare zeit keine id software (oder zenimax/bethesda) spiele mehr kaufen.

    zumindest das „Summary of Facts“ am Ende sollte man mal lesen: https://medium.com/@mickgordon/my-full-statement-regarding-doom-eternal-5f98266b27ce#6fef

  2. Alles eine häßliche Geschichte. Ich mag Mick Gordon sehr und seinen Einfluß auf anderer Spiele OST finde ich sehr deutlich.
    Am Ende hat man hier aber 2 Seiten, jeder erzählt seine Version und ich möchte mich auch einfach nicht plump auf die
    Seite der Person schlagen mit der ich sympathisiere. Am Ende sollte das gerichtlich aufgearbeitet werden.

  3. gelesen. schock.
    ja, es gibt immer zwei seiten. und nur weil was plausibel klingt (eins passt zum anderen, es könnte so sein), muss es nicht wahr sein.
    ich will ja echt sachlich bleiben. gelingen tut es mir diesmal nicht.

    wenn nur die hälfte stimmt von dem was gordon schreibt, dann … haben wir krasse inkompetenz bei marty und id seite.

    btw der text bei der überschrift: But we had an unresolved problem with another soundtrack
    „Bethesda agreed to pay for the album but insisted the payment be consolidated into the DOOM Eternal OST contract.“
    wenn das nächste projekt fertig ist, gibt es den lohn vom alten projekt. bethesda sollte sich schämen.

    gordon hängt da in problemen und situationen rum, benennt sie auch gegenüber id. marty hilft nicht, ändert nichts, geht nicht drauf ein. lässt ihn hängen. arschloch verhalten. es fehlen zeit, geld, spielinfos, kommunikation. ich sehe hier auch erpressung und drohung von lohnkürzung. gordon war verzweifelt. gordon wird hängen gelassen. ganz ganz tolle auftraggeber *würg*

    was machen id / bethesda da. sind die übergeschnappt und überfordert.
    gordon will seinen ruf retten.
    es reicht ihm das opfer zu sein. er war zeitweise in einer abhängigkeit, hätte aber auch zu mehreren zeitpunkten gehen können.
    ich habe schon was abstand zu gordons text. habe mich schon aufgeregt und war schockiert.

    was wohl jetzt passiert?

    gordon hat nicht geschwiegen.
    marty kann nichts zugeben weil er sonst paar jahre aus der öffentlichkeit raus muss.
    bethesda kann kein ich-sag-nichts papier mehr anfertigen.
    verfahrene situation.
    id/bethesda müssen reagieren. bleibt eigentlich nur, das sie es abstreiten oder aussitzen.
    wenn gordon’s text stimmt, muss marty gehen.
    menschliches verhalten und so, wer sowas einmal macht, macht sowas öfters.

  4. *Eigentlich* hätte es für Marty ja schon Konsequenzen haben müssen als Zenimax mitbekommen hat dass er den OST angekündigt aber jegliche Anfragen von Mick Gordon dazu ignoriert hat (und das haben sie ja, immerhin haben sie dann mit ihm direkt nen Vertrag zum OST abgeschlossen). Aber spätestens als Marty diesen Reddit Post geschrieben hat, hätte er fliegen müssen.
    Könnte mir vorstellen dass da dann doch nichts weiter passiert ist, weil sie gerade damit beschäftigt waren sich von Microsoft kaufen zu lassen (und deshalb auch jeglichen Wirbel vermeiden wollten, auch wenn Marty das aktiv torpediert hat).

  5. Ich habs beim ersten mal überflogen, beim zweitem Mal jetzt komplett durchgelesen, und seh es jetzt so: Das kannste dir eigentlich garnicht ausdenken.
    Marty Stratton war mir in dem Sinne immer Suspekt als das er plötzlich da war und scheinbar immer da war, ohne das ich jemals vorher von
    dem gehört hatte. Wahrscheinlich auch das übliche Problem der Videospielbranche das irgendwelche Leute in Managerpositionen
    gehieft werden, ohne denen gerecht zu werden. Ich bin kein Mensch der möchte das Leute direkt auf die Straße gesetzt werden,
    aber irgendeine Art von Konsequenz sollte es geben.

  6. das gordon sich an bethesda wendet, weil er das mit marty nicht klären kann, ist krass.

    bisher hatte jeder studio skandal eine auswirkung, wie ich das so verfolge. auch wenn es von aussen wie äusserliche imagepflege aussieht. ich kanns nicht überprüfen ob wirklich was passiert. ausserdem diese fan shitstorms, ob gut oder schlecht, haben echt auch auswirkungen – wobei ich finde die studios sollten die nicht zu ernst nehmen.

    missbrauch, sexismus, fails. mitarbeiter pulk geht, einer übernimmt die verantwortung usw. in der neuzeit haben viele big studios skandale. ich glaube die skandale wurden früher unter den teppich gekehrt. seit metoo und crunch trauen sich mitarbeiter mehr was zu sagen. plus, die produktionen werden grösser, zeitdruck durch kosten.

    >Ich habs beim ersten mal überflogen, beim zweitem Mal jetzt komplett durchgelesen, und seh es jetzt so: Das kannste dir eigentlich garnicht ausdenken.
    ja genau. diese ganzen details.

    ja, marty kam scheinbar aus dem nichts. das ist aber immer nur mit blick von aussen so.

    als id noch 12 leute waren, da kannten wir alle/viele. das war nach doom3 nicht mehr möglich als das kleinteam aufgegeben wurde. community manager sync error (hobby modder) und community manager von raven wolfenstein 2009 sind auch aufgestiegen, haben positionen gewechselt, zu producer und artist?. haben wir nur nicht gemerkt. oder der werdegang von dem team um john carmacks frau, anna kang. machinima filme dreher, modder, dann mobil spiele macher, wurden zu id mobile, sind wohl jetzt in den gross teams drin.

    chef/abteilungschef sein ist generell.

    ich habe aufstieg vor paar jahren reflektiert, so empfinde ich es. er/ihn = der mensch. durch meine damaligen studi jobs habe ich viel gesehen bei den festangestellten.
    -jemand kommt von aussen und wird für eine position engagiert, kann es! „der neue“.
    -jemand ist länger da, wird intern belohnt mit neuem posten.

    warum rückt jemand intern auf
    -weil man ihm das zutraut, das er es kann, das er es im job erlernen kann. auftreten, kompetenz.
    -man weiss das er es kann. aber ganz genau weiss mans nie.
    -niemand anderes ist da ders machen will! DER KLASSIKER.

    wie gesagt, menschliches verhalten wiederholt sich je mensch. wenn marty sich jetzt so verhalten hat, dann ist die wahrscheinlichkeit hoch, das er das früher auch schon so gemacht hat. stress taucht nicht nur einmal auf. vielleicht melden sich jetzt noch mehr.

    bei id ist jetzt gut was los. die einen sind geschockt, die anderen glauben es nicht, maybe wissen einige über die zustände bescheid usw. die werden krisensitzungen haben. mit marty habe ich keine empathie.

    ich stell mir gerade vor, wie der nächste musiker engagiert wird, welcher das alles gelesen hat. Akward moment. Bahaha.
    Ich glaube man sollte mit Anwalt zu id kommen.
    Wenn sich für die Musik niemand meldet, steigt der arme Chad auf :D

  7. Prior to his arrival at Id Software, Stratton previously worked for Adeline Software International and Activision in Quality Assurance on Time Commando and Spycraft: The Great Game.

    Marty Stratton is an executive producer for id Software.

    After joining Id Software in 1997, Stratton became the Director of Business Development, overseeing the company’s interests in European markets.

    In 2006, he became responsible for the overall development of Quake Live, Rage, and Doom with ZeniMax Media and Bethesda Softworks respectively.

    Following Tim Willits‘ departure from id Software in July 2019, Stratton succeeded Willits as id’s Studio Director.

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