Hellbound ist veröffentlicht + gespielt

Die Soloplayer Kampagne von Hellbound des argentinischen Entwickler Saibot ist erschienen. Habs gekauft. Im Moment ist das Retro FPS nur auf Steam erhältlich. (Steam Seite, Entwicklerseite hellboundgame)

Saibot Studios’ Tobias Rusjan: „After our successful Kickstarter campaign and Survival Mode over two years ago, we’re so excited to finally open up the gates of Hell to fans of old school FPS games and straight-up carnage. We can’t wait to watch the blood drip from Hellgore’s hands as gamers demolish demons to their hearts’ content.“

Die Soloplayer Kampagne soll sehr sehr kurz sein, lese ich quer. 7 Maps plus Bossfight in 90 Minuten. Von der Länge her ist das wie bei alten FPS, eine einzige Shareware Episode von insgesamt vier Stück.

Die Devs mögen besonders Arenen. Mit dem Survial Modus in Arenen hatten sie ja das Projekt gestartet (erste Beta Demo). Ein Survial Modus steckt im Spiel. In der Kampagne wird komplexes Leveldesign wohl eher nicht vorkommen. Einen Multiplayer gibts nicht. Der Preis von 10-15 Euro deutet auf einen geringen Umfang hin.

Die Demo von der Steam Page hat einen SP Level, das zweite Level aus der Vollversion.

Singleplayer gespielt (03.10.2020)

Die Grafik auf Unreal 4 Engine ist für solch ein kleines FPS Projekt recht schick geworden. Das Spiel wirbt mit Speedrun & Survival. Wobei der tatsächliche Kern im Singleplayer typisches Arena FPS wie in Doom 2, Quake 3 und Painkiller. Mit Wegsuche, Labyrinth Gängen, Platzkämpfen und Secretsuche.

Der Speedrun Fokus wirkt leider künstlich-aufgesetzt, so wirklich reizt mich das nicht.

Das Mapdesign ist zumindest ein bisschen komplex.

Der Spieler muss sehr schnell reagieren, weil die Enemys: Schnell sind, Instant schiessen, viel Damage austeilen, plötzlich spawnen (an den selben Stellen), die Gegnerstellungen härter sind.

Typisch wie im Genre – der Spieler überschreitet eine unsichtbare Linie und der Enemy Spawn Event wird ausgelöst. Sehr schnelle Reaktionen sind gefragt oder eben die Positionen auswendig lernen. 2nd Fire Zoomen für weit entfernte Enemys geht okay.

In Ordnung gehen Grafik, Musik, Leveldesign, Umweltschaden Blumen (wie Fässer), vorhandene Waffen. Die Mankos sind oberflächliches Gameplay, viel zu kurze Kampagnen Spielzeit, zu wenig Waffen + Enemy Typen.

Um eine Einzigartigkeit in dem Genre zu erzielen, müsste noch viel weiter entwickelt werden. Das Gameplay wirkt oberflächlich ohne tiefere Finesse. Das ist meine Hauptkritik. Das ist ein Game wo ich mir wünschen würde, es könnte mehr & wäre besser. Ich finde das Game ein bisschen langweilig. Painkiller Black Edition kann so viel mehr.

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