Laut konkurser.dk hat der in Dänemark ansässige Entwickler Interceptor Entertainment, bereits am 22.12.2016 Insolvenz angemeldet. Über die weitere Zukunft von 3DRealms ist noch nichts bekannt.
Laut steamspy haben weder Bombshell, noch der zuletzt erschiene Titel Rad Rodgers es geschafft die 10.000er Marke zu knacken.
//Update
Mittlerweile hat sich Frederik Schreiber auf duke4.net zu Wort gemeldet: „We’re doin some restructuring atm“ und „Interceptor as you knew it is changing“.
digital publishen, alte 3drealms sachen verkaufen, neue games von amateuren machen lassen (gute leute). bisschen was kommt da zusammen.
kette mehr ausschöpfen mit mobile- und konsolen ports. andere games aufkaufen die ins portfolio passen und publishen.
im duke forum sagt zwar jemand interceptor hatte nie gross geld für werbung. mag sein. er meint da die regeln „fette werbung gibt mehr sales“. andere indi publisher haben auch nicht mehr kohle für werbung. ich denke potentielle käufer wurden durch sehr viele tests von spiele seiten erreicht.
naja schreiber kann interceptor sterben lassen und nur 3drealms benutzen. auf käufer wirken mehrere firmen eh wuselig (btw ich hab neulich die interceptor rubrik gelöscht, 3drealms reicht völlig). andererseits bei einem firmen geflecht kann man dinger drehen von denen ich keine ahnung hab.
mal sehen was los ist. wenns brennt geht das schnell bei denen.
Ich hab mal recherchiert. 3DRealms gehören einer Investment Firma, namens SDN Invest,
diese gehört dem hier: https://dk.linkedin.com/in/mikesdnielsen/de
welcher auch CEO von 3DRealms ist.
Und der hat wiederrum Anteile von Interceptor. Interceptor gehört garnichts.
Wenn ich mal 1 und 1 zusammenzähle, Bombshell wurde aufgegeben,
der 1.3 Patch nie realisiert, Konsolenports kamen nie, für den nächsten Titel musste man bei Kickstarter betteln
(um einen Bruchteil der Summe die für BS verfügbar war), auch dieser war nicht
der Hit. Ich denke mal das man sich da von Interceptor wieder lösen will.
Und was ist jetzt mit dem Bombshell Prequel?
Ja das täte mich auch mal interessieren. Die bekommen halt eine Bombshell Lizenz, es soll aber eh kein Bombshell im Namen haben, und die Gegner etc wird alles neu. Also denke ich mal das ließe sich locker umetikettieren und auf Kickstarter packen.
mit dem releasen statt „eventueller“ pleite sehe ich ähnlich.
es gibt noch sowas wie publishing- und lizenz probleme warum spiele nicht erscheinen wenn der publisher futsch ist. ich denke nicht das interceptor so bockig wäre.
sollte kein publisher da sein, gehts entweder ohne da die spiel-zielgruppe ja eh gering ist, oder mit anderem indi publisher bspw. devolver.
Ein Punkt ist halt, ich habe nen 5er extra geblecht für die erste Episode von dem Prequel. Ich hoffe
nicht das sich herausstellt das da keine Zahlungen an voidpoint gingen.
Ansonsten, ich finde ein Reboot von Interceptor nicht verkehrt, nur weiß ich nicht ob man die
Probleme da auch wirklich sondiert hat. Sie hatten genügend Mittel, in einem Interview hieß
es BS kostet 4-6 Millionen Dänische Kronen. Interceptor scheitern nicht am Handwerk,
sondern denke ich, eher an Unerfahrenheit. Das Drama bei Bombshell war, dass man viele
prinzipiell gute Ideen (wenn auch nichts eigenes) einbaute, aber diese nicht zuende
gedacht hat, bzw. schlicht nicht gemerkt hat das man das so nicht lassen kann, obwohl
die Probleme eigentlich jedem ins Auge springen (was die bösen Journalisten dann
auch entsprechend honoriert haben).
jo hast du gut formuliert. das gerüst und artwork war vorhanden. jemand mit ahnung hätte das grundtweaken und besser mixen können (designen). gegnerstellungen, ballerspass, atmo.
die seiten und magazine hatten bombshell alle getestet – und das obwohl es kaum werbung dafür gab. das zeigt es geht auch ohne dicke werbung. denn reviewer suchen geheime perlen.
insgeheim waren wir ja gespannt ob das bug start desaster von rise of traid 2013 sich wiederholt. ob interceptor draus gelernt hat, nächstes mal qualitätskontrolle macht …
wegen geld, man kann die ströme kaum beeinflussen.
btw spielekauf ist immer risiko. normal das was rumliegt (aus welchen gründen auch immer) was sich für mich nicht gelohnt hat. neulich hab ich brink von meinem steam account löschen lassen. ich geh da nie wieder rein – immerhin hatte ich damals zwei wochen spass damit, einigermassen.
Ein Ding das mich zusätzlich noch geärgert hatte war diese Action-RPG Affäre. Laut Schreiber
war das ja nie ein ARPG, und man hätte sich ja mit Händen und Füßen dagegen gewehrt
das es solches wargenommen wird. Nur wie frag ich mich.
Wenn ich mir den Trailer anschaue: https://www.youtube.com/watch?v=sVtsctbD7DE
bei 1:34 „I like the idea of a Scifi-Diablo“, da wurde das ganze Spiel für mich erst richtig interessant.
Wieso packte man eine solche Aussage auch noch in den Launch(!!!)-Trailer? Ja ist ein Zitat,
aber es soll ja das Spiel bewerben. Hat man da echt nicht kapiert das man Spiel damit explizit
als solches bewirbt? Zum anderen, wenn es keins sein sollte, wieso kommt der Verfasser des Zitats
dann da drauf? Wieso hat man da nicht dagegen gewirkt?
Ich meine man hat es ja noch nichtmal geschafft, dass ganze Ding vernünftig
und missverständislos zu kommunizieren.
Action-RPG Affäre = kommerzieller druck
zu thema kann ich empfehlen die lüge-episode http://gamestar.libsyn.com/rss
Ich würde dir da wahrscheinlich in jedem Fall zustimmen, nur nicht hier.
Rad Rodgers war dazwischen, wesentlich fokussierter, aber trotzdem nicht spaßiger und auch qualitativ
trotz EA-Phase mit Bugs gesegnet die eigentlich nicht sein sollten. Ich glaube hier
gehts es eher um einen Entwickler, der auf einem Niveau liefern will, das er gar nicht halten kann
und schlicht nicht merkt, das man sich zuviel vorgenommen hat.
ich sprach nur von der diablo kommunikation ;)