Heute ist das Spiel mit dem lenkbaren Tentakelmoster für Switch und PC erschienen. Nach der PC Demo kann das Tentakel-Thing Monster endlich in der Vollversion monsterlich wachsen. Es gibt grafische Ähnlichkeiten zum Vorgängerspiel Butcher.
Carrion = Englisch für „Aas”
CARRION is a reverse horror game in which you assume the role of an amorphous creature of unknown origin. Stalk and consume those that imprisoned you to spread fear and panic throughout the facility. Grow and evolve as you tear down this prison and acquire more and more devastating abilities on the path to retribution. GOG und Steam.
Updates
Es geht schon los mit dem Mapeditor und verfügbaren Custom Maps. (steam FAQ, Maps)
200.000 Einheiten verkauft was viel ist, Joke Video veröffentlicht (bluesnews). Grössere Publisher dürften somit auf das Spielprinzip (Spieler steuert Monster) aufmerksam geworden sein.
Gespielt
Mit Gamepad gespielt. Die Spieldauer beträgt zwischen 4-6 Stunden. Schwer ist das Spiel nicht. Die Puzzles sind einfach und haben meist mit Schaltern, Kreatur Eigenschaften und Kreatur Formwechsel zu tun (Kreatur klein, mittel, gross, und Wurmform). Eigentlich ist alles im Spiel ziemlich selbsterklärend, wie Kreatur Schrumpfung durch Enemy Damage oder besser Masse Ablage in bestimmten Tümpeln.
Die Wegfindung ist einprägsam. Einmal habe ich mich verfranzt und wusste nicht genau wohin bzw. wohin zurück ich musste. Aber in einem Metroid-Alike Spiel gehört das ja irgendwie dazu. Im Steam Forum kommen einige Leute nicht weiter, das liegt aber nicht an Bugs, sondern weil irgendwas vergessen wurde oder nicht ganz klar war.
Die Kreatur Eigenschaften möchte ich nicht spoilern, denn das ist ja gerade der Reiz solch eines Spiels. Das eigene Monster kann mit Fullforce in einem Enemy Raum hinein wüten oder ganz nach Belieben, die Enemys einzeln ausschalten und dadurch mit den Enemys zu „spielen“.
Das Game fetzt.
Ich sehe schon ein Carrion 2, weil es noch vieles auszureizen mehr gibt. Axiom Verge muss ich auch noch spielen :D
Ganz so positiv allerdings sehen einige wenige Seiten das Game nicht (rockpapershotgun, 4players). Im Zentrum des Spiels liegt ganz klar die Freude das Monster zu steuern, und das ist gut gelungen. Andere Spielelemente wie Story, Settings, Puzzles, Mapdesign etc sind nur angedeutet. Die Menge an Monsterformen und Monstereigenschaften bleibt überschaubar. Ein sehr tiefes, detailreiches und komplexes Metrovania ist es sicherlich nicht. Ich finde das muss es auch nicht sein.
Das Monster erinnert mich an die Formwandler aus Prey. So ein Spiel in der „3rd Person“ Ansicht wäre m.M.n. sehr interessant…