Stalker Remastered (2017) angeschaut

Gerade habe ich Stalker Remastered von Andrei Tarkovsky angeschaut.

Ich habe zwei besondere Special Effekte gezählt (lol). Schraubenwurf auf einen Sandhügel und direkt danach den Vogelflug Loop Schnitt. Für ein Sci-Fi Movie sind die Effekte spärlich.

Puh, ist das intellektuell. Die Dialoge stehen im Vordergrund. Dauernd wird erzählt wie gefährlich „die Zone“ sei. Irgendwie habe ich es geglaubt, doch ohne einen wirklichen Beweis zu bekommen. Es geschieht alles im Kopf des Zuschauers.

Genau so interessant wie der Film selbst ist die chaotische Entstehung des Films gewesen. Dazu gibt es zahlreiche Videos auf youtube.

Ich konnte den Chemie Schaum See sehen wo die Flocken herumfliegen. Es wird angenommen das von dem See und der Chemiefabrik die Filmcrew anschliessend viele Jahre später erkrankte – einige starben sogar. // Wiki: Vladimir Sharun, sound designer in Stalker, is convinced that they were all poisoned by the chemical plant where they were shooting the film.

Wiki: Andrei Arsenyevich Tarkovsky (4 April 1932 – 29 December 1986) was a Russian filmmaker, theatre director, writer, and film theorist. He is widely considered one of the greatest and most influential directors in the history of Russian and world cinema. His films explored spiritual and metaphysical themes, and are noted for their slow pacing and long takes, dreamlike visual imagery, and preoccupation with nature and memory.

Ist schon viele Jahre her, da habe ich mich mit Andrei Tarkovsky und seinem Filmen beschäftigt. Seine Filme sind sehr theoretisch verkopft und schwer zugänglich. Ohne sich was anzulesen verpasst man die Hälfte. Zu seinen Lebzeiten hätte man ihm für seine Filme mehr Geld besorgen müssen.

Eine oder mehrere Neuverfilmungen wären mal an der Zeit. Mit den Motiven aus dem Film oder der Kurzgeschichte liesse sich viel machen. Am besten nicht von Hollywood; die Solaris Hollywood Neuverfilmung war ja bereits nicht so dolle.


Auf meiner To-Do Liste stehen noch gigantische Projekte zum Anschauen. Rainer Werner Fassbinder’s Berlin Alexanderplatz und die 10 Filme aus der Dekalog Reihe von Krzysztof Kieslowski.

Im Moment schaue ich gerade Filme mit den Schwerpunkten Glücksspiel, Sportwetten und Poker an. Da lässt sich mit vielen unterschiedlichen Motiven spielen und arbeiten. Spielsucht, Selbstzerstörung, fiese Unterwelt, Geld auftreiben, Spagat zwischen Gewinnen und  Verlieren, zu bluffen / andere zu lesen, Suche nach dem Risiko und Extremen, Erwartungshaltung, Selbstüberschätzung, planvolles systematisches Vorgehen, Wahrscheinlichkeiten ausrechnen, Infos über Wettgegenstand zu bekommen, es sich selbst oder anderen beweisen zu wollen, sich nicht eingestehen zu können das man ein Problem hat, links und rechts die Nebencharaktere die abloosen. Cincinnati Kid, The Gambler, Rounders, Molly’s Game.

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