6 Gedanken zu „Quake 1 – Doom Eternal Mod Slayer’s Testaments als Beta

  1. Die Story der letzten Wolfenstein Spiele (The New Order, The Old Blood und The News Colossus) ist meiner Meinung nach wirklich sehr gut. Wolfenstein 2009 war auch ganz nett (schade, daß es nicht digital erhältlich ist).

  2. das zitat thema hatten wir schon mal hier, deja vu.
    https://www.quakehaus.com/news/11703/john-carmack-erweitert-sein-bekanntes-zitat/

    es klingt zwar gut, stimmt aber nicht, finde ich. zitate sind halt immer eine starke verkürzung und aus einem kontext heraus genommen. dazu kommt das die zeiten sich ändern, videogames ein junges genre sind etc. ich würde sagen das john carmack zitat trifft eher auf alte games zu. carmack war und ist techniker. es kommt immer drauf an, was man will mit einem spiel.

    egal welches medien genre, mit der zeit wird alles diffizieller, alles wird stärker ausgeschmückt, sich mehr mühe gegeben. rapper schreiben nicht mal mehr ihre eigenen raps, weil es texter gibt die das besser können :) bereiche professionalisieren sich.

    die mehrheit der spieler will eine gute story (movie alike), eintauchen in ein spiel (immersion). egal in welchem game genre. eine story schafft ein eintauchen und kann atmosphäre erzeugen.

    ich komme ja ursprünglich von der literatur / germanistik, das war früher war mein steckenpferd. geschichten geniessen in allen kulturen einen hohen stellenwert, ob oral vermittelt oder niedergeschrieben. ob jung oder alt, wir haben alle bock auf geschichten. geschichten verbinden uns.

    teilweise suchen wir eine story mit der lupe, auch wenn keine da ist. wir wollen das, wir sind mit storys und kultur aufgewachsen, das ist in uns drin und wir wurden so erzogen. beispiel vadrigar + eternal arena in quake3.

    teilweise ist es schon umgekehrt in spielen. story + atmo + welt sind super gemacht, aber das gameplay ist immer noch das alte (bioshock infinite, stalker). quasi merkt man in manchen epischen spielen, das das drumherum genial ist, aber das gameplay kann nicht mehr mithalten, zu wenig neue game mechaniken werden verwendet.

    nur weil 0815 klischee storys in videogames immer noch angewandt werden (rette die prinzessin, besiege den bösewicht), heisst das ja nicht das es so sein muss und das es nicht besser geht. es gibt ja inzwischen, als ausnahme, schon echt harte und ernste themen in spielen (krebserkrankung, psychische störungen, missbrauch).

    und beim „wie“ hat die literatur auch einiges vorgemacht – und der spielfilm / feature film hat das adaptiert. zeitsprünge, erzählebenen, unterschiedliche perspektiven einnehmen usw.

    es gibt genre magazine über musik, film und videogames, wo über das werk / produkt intellektuell diskutiert und geschrieben wird. das muss mir nicht immer gefallen, doch es ist möglich. wir haben einen denkapparat, den kann man ansprechen :)

    ein einziges problem sehe ich bei einer story, das ist die festlegung auf eine geschichte. was ist, wenn mir die geschichte dann nicht gefällt, mich nicht anspricht? das kommt vor.
    damit eine story möglichst vielen gefällt, muss es eine konsens story sein, den massengeschmack ansprechen, denn die spiele produktion kann teuer sein. schräge, kleine geschichten sind mit risiko verbunden. entweder machen das dann indi games oder nebenquests in grossen aaa titeln.

  3. Ich würd mir eher eine Rückbesinnung in Richtung Environmental Storytelling wünschen, wie Q2 es z.B. macht.
    Weil es der Interaktivität des Mediums meiner Meinung nach eher zuträglich ist. Bei HL zum Beispiel weiß ich halt
    mittlerweile auswendig was die Figuren mir erzählen wollen, und es ist für mich eher ein Festgehalten werden.

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